Eigentlich sind wir bei helllicht ziemlich visuell unterwegs: Wir designen Websites, kreieren Formate für Social Media, richten unser Lieblingsbüro mit ganz viel Liebe ein. Egal, worum es geht: Dem Auge muss es gefallen.✨ Weil digital aber noch viel mehr kann als nur hübsch auszusehen und das Ohr ja bekanntlich mitisst, haben wir heute mal was zum Thema Audio für Sie:
Erstens waren wir bei "The Connecting Dots Podcast" zu Gast und haben uns mit Gastgeber Christian über die Gründung von helllicht und die Digitalbranche unterhalten. Zweitens gibt es in unserem aktuellen Fachartikel zum Thema "Digitale Kommunikation" nicht nur jede Menge gute Tipps, sondern auch Audio-Beiträge, in denen wir unsere Sicht auf das Thema mit dir teilen. Ganz besonders schön finden wir es nämlich, wenn sich verschiedene Ansätze, Medien und Formate zu einem funktionierenden Ganzen verbinden, das für Nutzer:innen einen echten Mehrwert bietet. 🧡 In diesem Sinne – wir hören uns!
Strategie für die digitale Kommunikation – Online-Marketing-Maßnahmen
Wie Antoine de Saint-Exupéry einmal sagte: „Ein Ziel ohne Plan ist nur ein Wunsch.“ Das gilt auch für das Thema Online-Marketing. Zu oft haben wir gesehen, dass auf die Frage „Wie lautet eure Digitalstrategie?“ entweder eine minimalistische Beschreibung à la „Wir wollen besser sein als die anderen“ oder ein ZIP-Archiv voller PowerPoint-Präsentationen gezückt wurde. Warum beides zipoptimal ist und wie man es besser macht, erklären wir hier. Wir zeigen, woraus sich eine Digitalstrategie zusammensetzt und wie sich aus ihr konkrete Online-Marketing-Maßnahmen ergeben.
Premiere: Im Artikel gibt es immer wieder kurze "Mini-Podcasts", in denen Nicolai seine Erfahrungen & Erkenntnisse teilt. Garantiert snackable!
1. Strategie, Vision und Richtung
Ziele geben die grundsätzliche Richtung vor. Deshalb sollte man sich fragen, welche konkreten Absichten verfolgt werden: Wie soll die Zukunft aussehen? Was wollen wir auf den unterschiedlichen Kanälen erreichen?
2. Taktik ist spielentscheidend
Eine Taktik legt fest, mit welchen Maßnahmen Vision und Ziel erreicht werden. Taktiken sind dynamisch und können an Trends & Co. angepasst werden. Eine Strategie ist langfristiger angelegt.
3. Klare Ziele formulieren
Es ist wichtig, übergeordnete Ziele zu bestimmen, um nicht ständig Trends hinterherzuhetzen. Denn dann besteht die Gefahr, das große Ganze aus den Augen zu verlieren. Wie wir Medienschaffenden zu Jahresbeginn euphorisch in das Clubhouse-Leben eingetaucht sind, ist ein gutes Beispiel: fern von sämtlichen Strategien oder Nutzen, Hauptsache „dabei sein“.
Nicht falsch verstehen: Dinge ausprobieren ist wichtig. Dabei sollte man sich aber fragen, ob das Ziel dadurch wirklich näher oder vielleicht doch etwas weiter weg rückt.
4. Bewertung des eigenen Profils und der Zielgruppe
Hier geht es um die Definition der Markenpersönlichkeit und um das Profil der Kund:in. Diese Fragen helfen weiter: Wer sind wir? Wie treten wir auf? Aber auch: Wer sind unsere Kund:innen? Schließlich müssen das eigene Profil und das der Kund:innen zusammenpassen. Wir bei helllicht definieren unsere Zielgruppe mithilfe von Personas.
Das Profil sollte realistisch gewählt werden. Häufig erleben wir, dass sich Unternehmen mit etwas profilieren wollen, das sie gar nicht sind – und danach auch ihre Kund:innen bewerten.
5. Nutzer:innen-Touchpoints klug definieren!
Wenn Sie wissen, wer Sie sind, was Sie wollen und wen Sie ansprechen möchten, dann sollten Sie sich Gedanken machen, wie Sie Ihre Zielgruppe erreichen.
Hier wird also gefragt: Auf welchen Medien sind unsere Kund:innen unterwegs? Warum sind sie dort unterwegs? Und zuletzt: Passt unsere Botschaft zu dem Kanal? Wichtig ist also der Fit zwischen Zielgruppe, Botschaft und Kanal.
Ja, es gibt unzählige Kanäle. Man kann aber nicht auf allen Parties tanzen. Allerdings kann man dafür sorgen, dass es dort, wo man tanzt, so richtig abgeht. 🎉
6. Inhalte und Tonalität schärfen
Vorher ging es um das Wie, jetzt geht es um das Was. Und darum, wie das Was kommuniziert wird. Verwirrend, was? Ach was! Es ist eigentlich ganz einfach. Die Tonalität ist die Art der Ansprache. Eine Geschichte muss in sich konsistent sein. Nur so lässt sich stimmig über verschiedene Kanäle hinweg kommunizieren. Nur so können Nutzer:innen eine Marke klar wahrnehmen.
7. Den Kaufabschluss berĂĽcksichtigen
Hier gilt es zu überlegen, wie aus Nutzer:innen Käufer:innen werden. Alle noch so raffinierten Marketingmaßnahmen verfehlen das Ziel, wenn es nie zum Kaufabschluss kommt.
Die Möglichkeiten des Internetmarketings sind groß: klassischer E-Commerce im eigenen Shop, Katalog-Download und Bestellung per Telefon, Facebook Shop oder Vertrieb über Amazon – alles ist möglich.
Kurze Rede, längerer Sinn:
Wichtig ist, in Sachen Strategie und Marketing-Maßnahmen das Operative zu beherrschen. Häufig sehen wir bei Kund:innen und Partner:innen große Ideen, aber dann hapert es im Kleinen. So als wolle man einen Marathon laufen, scheitere dann aber beim Loslaufen, weil man sich die Schuhe nicht gebunden hat.
Es geht hier um das Motto: Einfach machen – aber bitte mit Plan. Die einfachen Dinge draufhaben. Weg vom Perfekten, hin zum Pragmatischen. Das Ziel? Einen roten Faden entwickeln, der Leitplanke und Kompass zugleich ist. Denn manchmal ist einfach auch einfach gut genug.
Jetzt komplett lesen und hören: https://helllicht.com/expertise/strategie-digital-kommunikation-guideline.
Podcast mit Nicolai
Wo wir gerade davon sprachen, allen möglichen Trends (hust Clubhouse hust) hinterherzulaufen: Wenn Clubhouse ein flüchtiger Flirt ist, dann sind Podcasts die große Liebe. Wir wissen ja: Audio ist die Zukunft.
Nicolai hat kürzlich mit Christian von The Connecting Dots Podcast geredet, der seine große Liebe wohl schon gefunden hat. Er hat nämlich einen eigenen Podcast.
Nicolai und Christian reden über die Gründung von helllicht, die Navigation durch die Corona-Krise und über Nicolais Artikel Fuck off, Pitches!, in dem es um die Gratis-Mentalität der Kreativbranche geht. Außerdem beantwortet Nicolai die Frage, was er auf eine Plakatwand am Berliner Alexanderplatz schreiben würde. 👀
Den Podcast gibt es auf Spotify, bei Apple Podcasts & bei Google Podcasts. Unbedingt reinhören!
Slack-Perlen
Und alle so ...AAAAHHH!
Zur Abwechslung etwas aus der Kategorie "Chat-Perlen", auf die man beim Browsen durch den Slack-Channel von helllicht ab und zu mal stößt. Das Homeoffice lässt uns zugegebenermaßen manchmal etwas durchdrehen. Slack ist dafür ein gutes Ventil. Spaß beiseite, wir können uns alle sehr gut artikulieren, wirklich. Wirklichhh!
Mehr Einblicke in unseren Agentur-Alltag findest du auf unserem helllicht-Kanal auf Instagram.
Audio zum Lesen
Der Musikstreaming-Dienst Spotify hat angekündigt, zukünftig automatisch generierte Transkripte zu seinen Podcasts anzubieten. Nutzer:innen können so das Gehörte noch einmal nachlesen und per Klick zur gewünschten Stelle springen. Gerade in Sachen Barrierefreiheit eine tolle Sache. 🧡📝
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