Liebe Leser, irgendwie war es ja zu erwarten: Sex, Drugs und Rock'n'Roll ist es, was der geneigte Leser zukünftig von uns lesen will. Danke an alle, die bei der kleinen Umfrage aus dem letzten Newsletter mitgemacht haben!
Ihr wollt es, ihr bekommt es. Also – um ehrlich zu sein, wir müssen uns da erst mal was einfallen lassen. Bis dahin tun wir so, als hätte es die Umfrage nicht gegeben und zeigen einfach ein aktuelles Best Of aus unserem Projektalltag. Zum Beispiel das wirklich wunderschöne Webportal, das wir für das Projekt "Kultur in Hessen" umgesetzt haben.
Und auch aus der Netzwelt gibt es wieder spannendes zu berichten: Warum wir uns ausgerechnet den neuen Duden ausgesucht haben, verraten wir weiter unten. Viel Spaß beim Lesen!
Zweites Office
Lange haben wir gesucht und schließlich auch etwas passendes gefunden: Für mehr Großstadt-Feeling, den urbanen Touch und weil es einfach an der Zeit war, haben wir im Juni ein zweites Büro im schönen Frankfurt am Main bezogen.
Unser Büro in Groß-Gerau, der Perle des hessischen Rieds, bleibt aber selbstverständlich weiterhin erhalten. Für unsere Kunden und Geschäftspartner ändert sich nichts: Keine neuen Telefonnummern, keine neuen Ansprechpartner. Alles 100% helllicht!
Hessens Kulturschätze auf einen Klick
Wir Hellllichter leben und arbeiten bekanntermaßen im wunderbaren Hessen. Da ist es uns ein besonderes Vergnügen gewesen, das neue Webportal für das Projekt „Kultur in Hessen“ im Auftrag der HA Hessen Agentur GmbH und das hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst umzusetzen. Entstanden ist eine Website auf der minimalistisches Design, klare Strukturen und kraftvolle Bildwelten Lust machen, die hessische Museumslandschaft mit ihren Schlösser, Gärten und Museen zu entdecken.
Die Seite gefällt übrigens nicht nur uns, den SPECIAL KUDOS (CSS Design Awards) und einen STAR (CSS Winner) haben wir dafür auch erhalten.
Hier geht's zum neuen Webportal des Projekts Kultur in Hessen: www.kultur-in-hessen.de
taggen, tindern, tracken: Duden erweitert seinen Netzwelt-Wortschatz
Also allein schon berufsbedingt sind wir ja große Netzwelt-Enthusiasten und wenn sich die Kollegen unterhalten, versteht so mancher Otto-Normalsprecher kein Wort mehr. Dass das Internet uns sprachlich im Griff hat, ist aber sicher nicht nur uns aufgefallen. Denn: Haben Sie heute schon gefacebookt und den nervigen Kollegen entfreundet, der ständig Katzenbilder postet? Oder sehen Sie die aktuell nicht, weil Sie dank Facebooks Filterblase nur noch Werbung im Stream angezeigt bekommen? Deswegen konnten Sie auch noch gar nicht das neue Foto Ihrer der Nichte liken, die sich einen Selfiestick gekauft hat?
In der neuesten Auflage reagiert Duden auf diese Weiterentwicklung der deutschen Sprache und hat seinen Netzwelt-Wortschatz deutlich aufgestockt. Wir finden das ja schon ein bisschen kurios und nehmen das mal zum Anlass, unsere Top 8 der neuen Duden-Netzwelt-Wörter aufzulisten und für Sie auch gleich noch zu erläutern:
- Adblocker: Sie wollen keine Werbung im Browser sehen? Mit einem installierten Adblocker müssen Sie das auch nicht. Aber denken Sie daran: Irgendwie müssen die armen Online-Redakteure auch bezahlt werden.
- Datenbrille: Gibt's nicht beim Optiker und einen Sehtest bestehen Sie damit auch nicht. Dafür stehen Sie dank Datenbrille plötzlich im Regenwald oder auf dem Times Square, obwohl Sie das Büro nicht verlassen haben.
- entfreunden: Die täglichen Fotos der Kollegen vom Mittagessen aus der Kantine nerven? Eine Option: Facebook-Freundschaft beenden. Oder, und das ist die nettere Variante, den Betreffenden einfach stumm stellen.
- facebooken: Sie nutzen Facebook? Prima. Sie "facebooken". (Vermeiden Sie aber zu viele Foodpics, sonst haben Sie bald keine Freunde mehr.)
- Filterblase: Der Facebook-Algorythmus kennt Sie. Sehr gut sogar. Vielleicht besser, als Ihre Mutter und Ihr Partner. Zusammen. Er weiß was Sie mögen. Er personalisiert Ihren Stream nach Ihren Vorlieben. Alles, was Sie nicht interessiert, wird Ihnen nicht angezeigt. Daraus folgt: Sie leben in der Facebook-Filterblase.
- pixelig: Ein Pixel ist ein Bildpunkt. Im besten Fall also winzig klein und unauffällig. Wird ein kleines Bild zu groß gezogen, dann werden einzelne Bildpunkte sichtbar und das Bild pixelig.
- taggen: Vom Englischen to tag. Zu deutsch also "markieren".
- tindern: Tinder ist ein Online-Dienst um Dates zu finden. Es ist uns bislang unklar, ob es reicht den Online-Dienst Tinder zu nutzen um zu "tindern" oder ob es zu Dates im realen Leben kommen muss. Wir diskutieren das beim nächsten Agentur-Frühstück und informieren über das Ergebnis.
Die komplette Netzwelt-Wortliste finden Sie ordentlich alphabetisch einsortiert im neuen Duden (allerdings ohne unsere erhelllenden Erläuterungen). Das Druckwerk gibt es unter anderem beim lokalen Buchhändler, die digitale Variante kriegen Sie im AppStore.
Hallo Brandeins!
Einen haben wir noch: Wie wir bereits im letzten Newsletter angekündigt hatten, sind wir in der letzten Ausgabe des brand eins-Magazins mit einem Artikel dabei gewesen. Anscheinend haben wir damit so einigen Leuten aus der Seele gesprochen, denn die vielen Rückmeldungen auf den schriftlichen Wutausbruch geben uns vor allem Recht.
Wer am Kiosk keinen Erfolg hatte, den Artikel aber trotzdem noch gerne lesen möchte, findet ihn online im brand eins-Archiv: brandeins.de/archiv/2017/umsonst/nicolai-goschin-werbebranche-pitch-dich-selbst
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