Keine Angst vor KI

So erleichtert künstliche Intelligenz unseren Arbeitsalltag

Nils Schnell · Januar 2024 in Digitale Welt

Überraschung: Künstliche Intelligenz ist gar nicht so neu, wie viele meinen. Denn maschinelles Lernen gibt es schon seit mehr als 10 Jahren. Wirklich neu wurde es mit Anwendungen wie ChatGPT & Co., die dem breiten Publikum beim Schreiben von witzigen Weihnachtskarten und der Hausarbeit … sagen wir mal „helfen“ 😉

Klar ist aber auch, dass KI in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht hat und immer weiterentwickelt wird. Das lässt sich prima nutzen.

Und wie lässt sich das nutzen?

helllicht kann zwar auch ohne KI, aber mit Rechenschieber und Overheadprojektoren arbeiten wir ja auch nicht mehr. Nützliche KI-Tools erleichtern unsere Arbeit deutlich, ohne dass wir die Zügel aus der Hand geben. Ein paar Beispiele gefällig? Gerne!

  • Inspiration holen. Wir lassen uns zwar nichts vorschreiben, nutzen ChatGPT aber gerne als Inspirationsquelle bei der Erstellung von Kampagnentexten und für die Fakten in unseren Newslettern.
  • Den Schreibstil verbessern. Mit wenigen Klicks werden unsere Texte durch KI-Schreibhilfen wie LanguageTool und DeepL auf Rechtschreibung sowie Grammatik geprüft und bei Bedarf auch umgeschrieben.
  • Projekte zusammenfassen. Unsere Projektmanager:innen nutzen KI-gestützte Tools wie Notion AI zur Erstellung von Zusammenfassungen beim Projektstatus. Das spart nicht nur Zeit, sondern verbessert auch die Kommunikation im Team und mit Stakeholdern.
  • Passende Bilder einbinden. Wer sich noch an das Krümelmonster-Bild aus dem vorletzten Newsletter erinnert: Das wurde von der Midjourney AI erstellt. Warum ewig nach passenden Bildern suchen, wenn man sie diese einfach aus dem Ärmel schütteln kann?
  • Bilder bearbeiten. Mit KI-Funktionen wie dem intelligenten Entrauschen in Lightroom und dem generativen Füllen in Photoshop ist die Bildbearbeitung deutlich leichter. Bildrauschen und unerwünschte Objekte verschwinden fast wie von Zauberhand.
  • Gliedern und strukturieren. „Was muss ich wissen, um das Thema XY besser zu verstehen?“ und mit diesem Wissen eine Navigationsstruktur für eine Webseite aufbauen oder einen Artikel sinnvoll zu gliedern?

So kommt prompt das richtige Ergebnis raus

Viele kennen das wahrscheinlich: Auch nach dem dritten Versuch spuckt die KI noch nicht das aus, was gewünscht ist. Ja, die Beziehung zu einer künstlichen Intelligenz ist eben auch nicht frei von Missverständnissen und Unklarheiten. Wer sich mit ChatGPT & Co. gut verstehen möchte, sollte diese Tipps und Best Practices beachten:

  1. Alles klar? Mit Mehrdeutigkeiten und unklaren Formulierungen kann die KI nicht viel anfangen. Besser ist es, sich schon vor der Befehlseingabe klarzumachen, was am Ende herauskommen soll.
  2. Kontext vor Text: Denn bevor es an die künstliche Texterstellung geht, sollte auch im Prompt spezifisches Wissen zur Situation enthalten sein. Das hilft der KI, besser auf die Anfrage einzugehen.
  3. Einfache Sprache: Das heißt nicht, dass nicht auch ein paar Fachbegriffe vorkommen dürfen. Verschachtelte Satzstrukturen mit mehreren Nebensätzen und Einschüben sorgen bei der KI aber oft für Verwirrung. Klare und eindeutige Formulierungen sind der Schlüssel zu einer wunderbaren Freundschaft. 🤜 🤛
  4. Gute Gliederung: Das Thema ist komplex? Der Eingabetext sollte es aber nicht sein. Besser ist es, sich eine Struktur zu überlegen, Listen anzulegen oder Schritt für Schritt zum perfekten Ergebnis zu kommen.
  5. Trial-and-Error: „Bei mir funktioniert das nicht!“ Wer mit einer KI arbeitet, sollte nicht scheu sein und hartnäckig bleiben. Vielleicht war die Aufforderung nicht eindeutig genug oder sogar zu speziell. Hier gilt es: ausprobieren, erneut versuchen und Erfahrung sammeln.

Müssen wir dann überhaupt noch etwas machen?

Klar, den Befehl eingeben. 😉 Nein, natürlich hilft eine KI bei vielen Aufgaben und kann eine Menge, sie hat aber auch ihre Grenzen – und das ist auch gut so. Immer dann, wenn es darum geht, komplexe, kreative oder strategische Entscheidungen zu treffen, sind wir Menschen gefragt.

Tut uns leid für alle Sci-Fi-Fans, dass wir das so deutlich sagen müssen: Der KI fehlt es an echtem Verständnis und Bewusstsein. Sie kann Daten analysieren, aber nicht deren tieferen Sinn erfassen. Zudem mangelt es der KI an echter Kreativität und Innovation, da sie hauptsächlich auf der Nachahmung bestehender Muster basiert – Cheater!

Aber vielleicht auch besser so, denn welche Entscheidungen würde eine Maschine in einer führenden Position ohne emotionales Verständnis oder Empathie wohl treffen? Wir sind jedenfalls froh darüber, mit einem Team aus cleveren Menschen zusammenzuarbeiten und die KI als nützliches Helferlein zu verwenden.

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