Gelungene Pitch-Anfragen – wie der Funke überspringt

Für Pitches gilt dasselbe wie fürs erste Date: Wir wollen uns persönlich angesprochen fühlen und es funkt, wenn beide Seiten eine gemeinsame Vision der Zukunft teilen. Warum wir heute eher als noch vor einigen Jahren mit "Ja, ich will!" antworten, wenn wir zu einem Pitch eingeladen werden, und wann für uns die Anfrage-Chemie stimmt, erklären wir in diesem Artikel.

Pitch perfect – so sieht die optimale Agenturanfrage aus.

Aus unserer Haltung zum Thema Pitches haben wir in der Vergangenheit kein Geheimnis gemacht. Trotz einer immer noch vorhandenen Skepsis hat sich unser Blick auf das Vergabeverfahren für Aufträge mit der Zeit jedoch etwas gewandelt.

Auch wenn es schon vorgekommen ist, dass wir bei Pitch-Anfragen auf dem Schreibtisch nur mit dem Kopf geschüttelt haben, konnten wir in den letzten Jahren genauso viele gute Erfahrungen sammeln: Pitch-Anfragen ganz nach unserem Geschmack, bei denen wir uns gedacht haben: "Yeahhh, das wird gut, auf dieses Projekt haben wir richtig Lust!"

Wie solche Pitch-Anfragen aussehen und was wir uns von potenziellen Auftraggeber:innen wünschen, erfährst du in diesem Artikel.

1. Klar und persönlich!

Eine gute Pitch-Anfrage beginnt bei uns schon bei der persönlichen Anrede. Anfragen, die mit "Sehr geehrte Damen und Herren" per Sammelmail an mehrere potenzielle Bewerber:innen gleichzeitig geschickt werden, landen ruck zuck im Mülleimer. Wir wünschen uns eine persönliche Anrede, die richtigen Ansprechpartner:innen und ein Dokument im Anhang, das die Zielsetzung des Projekts verdeutlicht.

2. Fünf Schritte zur Klarheit

Nur fünf Punkte in der Projektbeschreibung sorgen für Übersicht und Klarheit: eine kurze Vorstellung des Unternehmens, eine Liste der verwendeten Technologien, die grobe Zielsetzung, die Erwartungen der Auftraggeber:innen und der weitere Ablauf des Auswahlprozesses. So wissen wir, wohin die Reise geht, und ob wir die richtige Begleitung dafür sind.

3. Lösungsorientiert bleiben

Die Budget- und Zeitplanung ist häufig ein heikles Thema, vor allem, wenn in der Projektbeschreibung kein Budget angegeben ist. Bei der Frage "Was könnte so ein Projekt denn kosten?" steht für uns jedenfalls fest: Lieber scheiden wir im Auswahlprozess aus, als ein unrealistisches Angebot zu machen. In jedem Fall hilft es uns, wenn der:die Auftraggeber:in eine klare Vorstellung vom Projektumfang hat und diese klar kommuniziert. Um unsere Leistungen unter Beweis zu stellen und zu zeigen, welches Budget wir für ähnliche Aufträge verlangt haben, lassen wir potenziellen Auftraggeber:innen gerne Referenzprojekte zukommen.

How much is the Pitch?

Auch wenn wir unsere Meinung zum Thema Pitches in den letzten Jahren durchaus geändert haben, gibt es einen Punkt, der uns noch immer sprachlos zurücklässt: die Gratismentalität einiger Auftraggeber:innen, d.h. die Selbstverständlichkeit, mit der am besten gleich fertige Ergebnisse ohne Entlohnung erwartet werden. Deshalb noch mal in aller Klarheit: Einen Pitch vorzubereiten bedeutet für eine Agentur jede Menge Arbeit. Und Arbeit hat nunmal ihren Preis. Deshalb steht für uns nach wie vor fest: Kein Pitch ohne Honorar.

Etwas für die Ohren!

Verpasse nicht die im Artikel enthaltenen "Mini-Podcasts", in denen Nicolai und Olli über die Chancen und Möglichkeiten von Pichtes aus der Agentursicht sprechen. Außerdem gibt's den gesamten Artikel auch bei Spotify, Apple und Google Podcasts. Vielleicht was für die nächste Auto- oder Bahnfahrt?

5 DSGVO, TTDSG, WTF ...? – Datenschutz auf dem Prüfstand

Am 25. Mai wird die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vier Jahre alt. Ruhig geworden ist es um das Thema allerdings nicht: Neue Gerichtsurteile und Bestimmungen, wie das im Dezember 2021 inkraftgetretene TTDSG (für alle, die auf der nächsten Party angeben möchten: Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz), sorgen regelmäßig für Unsicherheit bei Website Betreiber:innen.

Wir wollen unseren Teil zur Klärung beitragen und haben zwei wichtige Updates für dich zusammengefasst.

Aufbau des Cookie Banners

Wer auf einer Website technisch nicht erforderliche Cookies laden möchte, muss vorab das Einverständnis der Nutzer:innen einholen. So weit, so klar. Der Teufel liegt allerdings im Detail. Wie der Berliner Datenschutzbeauftragte Volker Brozio kürzlich klarstellte, müssen das Zustimmen und Ablehnen von Cookies gleichwertig angeboten werden. In der Praxis heißt das unter anderem, dass keine Möglichkeit vorausgewählt sein darf und dass jeweils die gleiche Anzahl von Klicks zum Ergebnis führen muss.

Ganz praktisch gesprochen: Es ist zukünftig nicht mehr zulässig, in der ersten Ansicht des Banners lediglich die Optionen "Zustimmen" und "Weitere Einstellungen" anzubieten. Die Gleichwertigkeit ist wieder hergestellt, wenn die Option "Ablehnen" ergänzt wird.

Gleichwertigkeit von Buttons

Immer wieder hören und lesen wir, dass alle Buttons im Cookie-Banner identisch gestaltet sein müssen. Tatsächlich liegen verschiedene Gerichtsurteile vor, die Cookie-Banner aufgrund der unterschiedlichen Gestaltung von Buttons als rechtswidrig eingestuft haben.

Grund war auch hier wieder die geforderte Gleichwertigkeit: Zwar müssen die Buttons nicht identisch aussehen, allerdings dürfen sie die Entscheidung der Nutzer:innen nicht beeinflussen. Wer etwa die Schaltfläche zum Ablehnen als reinen Textlink, die Zustimmung hingegen als farbig hinterlegten Button gestaltet, riskiert tatsächlich einen Rüffel.

Deutschlands führende Agenturen – helllicht ist Mitglied im GWA

Von der eigenen Arbeit überzeugt zu sein, ist gut. Noch besser ist es, wenn man auch andere überzeugen kann. Wir möchten dir deshalb nicht vorenthalten, dass helllicht nun auch offiziell zu Deutschlands führenden Agenturen gehört: Seit April 2022 sind wir Mitglied im GWA – dem Gesamtverband Kommunikationsagenturen. Der GWA vereint die besten Agenturen des Landes, sorgt für regen Austausch und bietet regelmäßig Weiterbildungsmöglichkeiten an. Wir freuen uns darauf! 🤓🥂🎉🔥

Verstärkung für helllicht

Die helllicht-Familie wächst weiter: Christoph von Oerzten wird uns zukünftig als strategischer Partner und Investor unterstützen. Der Unternehmensberater war viele Jahre in leitender Position bei Procter & Gamble, Reckitt Benckiser und Leifheit tätig. Mit seiner eigenen Beratung hat er sich auf die strategische Geschäftsführung von kleinen und mittelständischen Unternehmen spezialisiert. Für uns der ideale Partner für die digitale Zukunft 🚀

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