Always on

Warum wir auf Social Media vor allem Regelmäßigkeit und nicht den großen Knall brauchen.

Nils Schnell · Februar 2024 in Expertise

„Weiter, immer weiter“, sagte einst ein bekannter Nationaltorhüter. Und was für die Fußballwelt gilt, gilt auch für die Welt von Social Media – zumindest, wenn es um die passende Strategie und den Aufbau einer Marke geht. Denn Regelmäßigkeit ist das Schlüsselwort.

Mit Beharrlichkeit zum Erfolg.

Nicht umsonst hat der Fußballer Cristiano Ronaldo im vergangenen Jahr als erster Mensch auf Instagram die Marke von 600 Millionen Abonnenten geknackt – nur Instagram folgen noch mehr. Und was sagt uns das? Neben einem Sixpack und einer Portion Selbstverliebtheit braucht es vor allem eines, um auf Instagram & Co. erfolgreich zu sein: regelmäßigen Content. Nicht der große Knall, kontinuierliche Präsenz ist der Schlüssel zum Erfolg! Warum? Weil langfristige Beziehungen zu den Follower:innen aufgebaut werden müssen, Vertrauen und Glaubwürdigkeit brauchen Zeit. Außerdem endet die Customer Journey nicht mit einem Kauf oder einem konkreten Event, sondern ist im besten Fall eine Endlosschleife. Aber nur, wenn die Kund:innen motiviert und am Ball bleiben.

Regelmäßiger Applaus statt einmaliges Feuerwerk. Schon Always-on?

Was ist dieses „Always-on“ eigentlich, das hier ganz selbstverständlich im Titel steht? Ganz einfach: Es geht um eine langfristige Kampagnenstrategie, ausgewählte Kanäle ganzjährig und vor allem regelmäßig zu bespielen, kontinuierlich zu optimieren und auf ein definiertes Ziel hinzuarbeiten. Wir beschreiben das auch gerne als Grundrauschen, das erzeugt wird.

Der Schlüssel liegt darin, konsistente und relevante Inhalte zu schaffen, die das Zielpublikum zum regelmäßigen Besuch und zur Interaktion auf den Kanälen animieren. Wer einmal auf eine Marke aufmerksam geworden ist, lässt sie am besten nie wieder aus den Augen. Eine solche Präsenz erhöht nicht nur die Sichtbarkeit, sondern fördert auch die Bindung und das Engagement des Publikums. Es entstehen schöne Wellenbewegungen, die langsam und stetig für immer mehr Auftrieb sorgen.

Ein weiterer entscheidender Vorteil des „Always-on“-Ansatzes sind die geringeren relativen Kosten. Da die regelmäßige Generierung von Inhalten weniger Ressourcen beansprucht als die Produktion von punktuell reichweitenstarken Kampagnen. Unternehmen können so eine kontinuierliche Online-Präsenz aufrechterhalten und ihre Marketingausgaben deutlich effizienter einsetzen. Das hört sich doch gut an, oder?

Always-on & Peaks verbinden – mit Konsistenz & Reichweite organisch wachsen.

Wir gehen jetzt noch einen Schritt weiter und kombinieren unsere regelmäßigen Wellen mit spürbaren Peaks, die die Reichweite und Wirkung der Social-Media-Strategie deutlich verstärken. Bei diesen Highlights handelt es sich um sorgfältig entwickelte Inhalte, die darauf abzielen, die Reichweite deutlich zu erhöhen und gleichzeitig wichtige Markenbotschaften zu vermitteln. #ImpossibleIsNothing

Diese Peaks sorgen für einen erhöhten Aktivierungsgrad unter den Follower:innen und ziehen potenziell neue Zielgruppen an. Sie erzeugen eine Dynamik, die das Publikum dazu anregt, sich intensiver mit der Marke zu beschäftigen und fördern so die Interaktionsraten.

Always-on + Peaks = Steigende organische Reichweite & sinkende relative Kosten.

Ach ja, der berühmte Algorithmus … Welcher Kanal wie oft gefüttert werden sollte.

Die Algorithmen der Social-Media-Plattformen werden besonders streng überwacht. Während klar ist, dass mit dem ersten Like und View eines süßen Katzenvideos auch der Anfang der Filterblase gemacht ist, sind andere Parameter des jeweiligen Algorithmus’ streng geheim. Auch die Frage, wie oft man in sozialen Medien posten sollte, ist nach wie vor nicht einfach zu beantworten. Denn während heute noch von einer bestimmten Anzahl an Posts pro Woche die Rede ist, kann diese Zahl morgen schon wieder ganz anders aussehen. Die aktuellen Empfehlungen liegen bei:

  • 3 bis 5 Posts pro Woche & 2 Stories pro Tag auf Instagram
  • 1 bis 2 Posts pro Tag auf Facebook
  • 1 bis 2 Posts pro Woche auf LinkedIn
  • 2 bis 3 Posts pro Tag auf X (Twitter war der bessere Name – sind wir uns einig, oder? 😇)

Damit der Content besonders gut ankommt, ist es auch entscheidend, die Vorlieben der jeweiligen Plattformen zu kennen. Instagram mag vor allem einen Mix aus Carousels, Reels und statischen Posts, während für LinkedIn Qualität wichtiger ist als Quantität.

Heute sähen, morgen ernten, übermorgen wieder sähen … Gute Gründe, regelmäßig zu posten.

Wer regelmäßig posten möchte, muss sich früher oder später auch Gedanken darüber machen, wie und was in den Feeds der Follower:innen auf Facebook, Instagram & Co. erscheinen soll. Denn es hat viele Vorteile, auf organische Posts zu setzen, statt nur auf einzelne Social-Media-Kampagnen.

Gemeinsam mit Ziel und Fokus.

Wir gehen einmal davon aus, dass Sie vom Always-on-Modell so überzeugt sind, dass Sie ab sofort jede Woche auf Social Media aktiv sein wollen. Nun kommen wir zum Kleingedruckten: Wir müssen auch etwas tun, nämlich Ziele definieren, das Budget eingrenzen und die gewünschten Botschaften genau planen. Aber das ist auch gut so, denn so weiß jeder im Team genau, was wir erreichen wollen und wie wir es erreichen. Diese Klarheit hilft, sich nicht von kurzfristigen Ideen ablenken zu lassen. Stattdessen arbeiten wir gemeinsam kontinuierlich an der Social-Media-Strategie sowie am Aufbau einer starken und klaren Marke.

Kund:innen langfristig begleiten.

Ein Begriff, der in diesem Zusammenhang häufig genannt wird: Customer Journey. Also der Weg der Kund:innen, vom ersten verliebten Anblick der Marke (etwa auf Instagram) bis zur Conversion wie etwa dem Kauf des Produktes. Dieser Weg besteht aus vielen verschiedenen Stationen. Eine gute Kampagne spricht die Kund:innen in jedem dieser Schritte gezielt an und beginnt dann im besten Fall wieder von vorn – die bereits angesprochene Endlosschleife entsteht. Wer also Werbung so gestaltet, dass sie die gesamte Customer Journey abdeckt, holt die Kund:innen genau im richtigen Moment ab und erhöht gleichzeitig die Chance, dass sie loyal werden und immer wiederkommen.

Besser planen heißt besser messen.

Wenn dieses Grundrauschen erst einmal zu hören ist, lässt sich der Erfolg der Strategie auch viel besser prüfen. Zündet die geplante Idee oder ist sie ein Rohrkrepierer? So wird klar, welche Ergebnisse mit einem bestimmten Budget erzielt werden und wie es in Zukunft weitergeht. Das hilft, Werbung zu planen und sicherzustellen, dass das Geld sinnvoll investiert wird.

Lernen, sich nicht aus der Bahn werfen zu lassen.

Die berühmte Lernkurve, denn wenn es nicht klappt, dann wird nach den ersten Kampagnen etwas klarer, an welcher Schraube noch gedreht werden muss. Ja, auch wir lernen ständig dazu und verstehen immer besser, was funktioniert und was nicht. Denn eine Strategie ist nicht in Stein gemeißelt, sondern kann immer wieder angepasst werden, solange der Graph nach oben geht.

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