Nicolai Goschin · Januar 2017 in Expertise
Wer bin ich und wenn ja wieviele?
Name, Position bzw. Tätigkeit helfen bei der Einordnung des Fachgebiets. Mit einem IT-ler wird man ein Beratungsgespräch anders führen als mit einem Marketing-Fachmann. Die Fachwortdichte bzw. der Inhalt variiert einfach in die eine oder andere Richtung.
In welcher Branche ist die Firma tätig? Was bietet sie an? Für wen?
Auch das hilft bei der Orientierung. Besonders die Frage, an wen sich das Angebot richtet, ist bereits im ersten Beratungsgespräch entscheidend. So können direkt wichtige Fragen geklärt werden, die für eine Zusammenarbeit entscheidend sind.
Was ist die Mission bzw. Vision des Unternehmens?
Ja, das klingt nun etwas pathetisch, ist aber wichtig. Die Mission, also das größere Ziel einer Unternehmung, ist Wegweiser und Kompass. Dieses zu verstehen, hilft bei jedem Gespräch. Es dient der Bewertung bisheriger Maßnahmen sowie dem gemeinsamen Blick in die Zukunft.
Worum geht es bei dem Projekt? Was ist das Ziel? Der Zeitrahmen?
Es klingt so trivial, geht aber so gerne unter. Besonders mit einem tiefen Verständnis einer Branche oder Materie neigen Projekte dazu, nur als solche beschrieben zu werden. Das nimmt jede Chance etwas Zusätzliches einzubringen. Nur wer das Ziel hinter einem Projekt versteht, kann dabei helfen, dieses Ziel auch zu erreichen. “Einfach eine Website haben zu wollen”, ist übrigens kein Ziel ;-).
Wen suchen wir und wozu?
Die Medienlandschaft ist bunt. Von Spezialisten über Allrounder ist alles vertreten. Daher ist es nicht unüblich, dass ein Projekt auf verschiedene Spezialisten verteilt wird. Hier tut es gut, von Anfang an klar zu machen, um welche Disziplinen sich die Suche dreht. So ist es beispielsweise von großer Bedeutung, ob es in einem Projekt um eine vollständige Umsetzung oder etwa die Teildisziplin Interface Design geht.
Das klingt alles ziemlich naheliegend, schon klar. Aber das ist so wie mit diesen Schildern. Zum Beispiel mit dem Schild “Bitte nicht auf die Heizung setzen”. Da fragt man sich immer, wieso man das erwähnen muss. Aber das Schild würde da vermutlich nicht stehen, wenn nicht mal etwas vorgefallen wäre.
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